Soll ma, oder soll ma ned … wir sollen

Hallo ihr Lieben,

also gestern Abend waren wir stark am überlegen, ob wir die neue Milonga hier in Wien besuchen sollten, oder nicht.

Dagegen sprach, dass sie erst um 21 Uhr beginnt, dass wir eigentlich müde sind und faul, dass eine extralange Arbeitswoche ins Haus steht, dass es kalt ist und schneeregnet, dass wir ja auch zu Hause zur Musik die uns gefällt tanzen können, dass Dienstag ist, ….

Dafür sprach : wir waren NEUGIERIG !

Die Milonga war als mixed Milonga angekündigt, was uns die Hoffnung gab auch spannende Musik geboten zu bekommen.  Die location klang auch vielversprechend: Stadtbahnbögen 22-23A. Dazu muss man wissen, dass in den Wiener Stadtbahnbögen gerade sehr angesagte Lokale angesiedelt sind, derer wir einige schon besucht hatten, dieses aber noch nicht. Und wir hatten uns lose mit lieben Freunden verabredet, die auch spontan entscheiden wollten, ob sie kommen, aus oben genannten Gründen.

Um 16 Uhr fiel die Entscheidung: Wir gehen !

Schnell die Freunde angewhatsapped, und damit auch „überredet“.

Pünktlich um 21 Uhr kamen wir im „FANIALIVE“ , so heißt das Lokal, an und waren schon mal angenehm überrascht. Genau die Art von location, die uns gefällt. Im ersten Raum, der quasi Bar ist, darf (noch) geraucht werden, im zweiten gibt es eine Minibühne und das ist der Raum für Veranstaltungen, hier fand die Milonga statt.

Germano FanialiveAn der Decke seht ihr Bestuhlung und Drums, was halt grad nicht gebraucht wird. Eine schlaue und coole Lösung für Platzprobleme.

Und ihr seht schon glückliche Tänzer.

Damit komme ich zur Milonga an sich. Ich muss sagen : noch angenehmer überrascht!

Der Gastgeber hatte ein Mikrophon und eine Stimme, und benützte BEIDES. Die erste „moderierte“ Milonga in Wien, die ich erleben durfte. Germano, so heißt der Gastgeber und DJ, hatte nach einer netten Begrüßung, auch einiges zu den Musikstücken zu sagen, die er uns offerierte und nach etwa drei Tandas mit traditioneller Musik,  packte er Otros Aires aus und noch etliche andere spannende, mir nicht bekannte Stücke, worüber selbstredend sofort Freude aufkam (echte Wiener erkennen das Zitat 😉 ). Aber nicht nur das, er ermunterte seine Gäste zu tanzen, wenn zu viele rumsaßen, und er hatte offensichtlich richtig Spaß an seiner Milonga und am Tanzen. Denn auch das tat er ausführlich, ohne seine Gäste musikalisch zu vernachlässigen. Ein gelungener „Spagat“.

Also alles in Allem ein heisser Tip für alle, die auf coole Musik stehen!  Wobei, allzuviele dürfen nicht kommen, sonst haben wir keinen Platz zum Tanzen 😉

Unseren Freunden hat es auch gefallen, wie ihr hier sehen könnt :

Tango?milonga

 

 

 

 

 

 

 

und alsbaldigst gibt es auch ein Video, catch the mood quasi

Update: Hier ist das Video ;-)))

Wir wünschen euch supermegageile Tangos

alles Liebe und bis bald

Alessandra & Peter

 

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5 thoughts on “Soll ma, oder soll ma ned … wir sollen

  1. Hallo
    danke für Euren netten Bericht.
    Ich war vorige Woche schon dort. „Sagt mir was ich spielen soll…“ hört man auch selten von einem TJ.
    Germano bemüht sich sehr und vorallem merkt man, dass es ihm selber auch Spaß macht.

    Alle Liebe, Börni

  2. zur Sache selbst kann ich nichts sagen, ich war leider nicht vor Ort. Aber der Beitrag ist super geschrieben und macht Lust einmal hin zu gehen. Gratuliere und Dank an Alessandra & Peter
    Liebe Grüße BOB

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