Auf’s Auge gedrückt…
Hallo ihr Lieben,
eigentlich wollte ich ja gar nicht zu diesem Thema schreiben….aber es läßt mich nicht wirklich los!!! Es wird einem ja quasi aufs Auge gedrückt…….
EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO)
Zu den Fakten, die ich eh nicht durchblicke…
Also ich schreibe hier aus der Sicht beider Betroffener. Aus Sicht des Fotografen, der eh keine Kohle verdient, sprich: die Bilder nicht kommerziell nutzt, hat sich für mich nicht viel geändert. Das Recht auf das eigene Bild war ja eh schon immer und ich habe never ever jemanden unvorteilhaft abgelichtet und dann irgendwo gepostet. Für mich ist klar, dass ich niemanden verunglimpfen will, vielmehr war es mir ein Anliegen Menschen Momente ihres Lebens zu schenken, Bilder, die sie später an schöne Stunden ihres Lebens erinnern. Nun damit ist jetzt Schluss.
Bilder von Milongas sehen in Zukunft aus wie im Titelbild, ausser ich habe einen Auftrag oder eine Bitte. Da ich nicht vom Fotografieren lebe, ist das kein Problem für mich … Ich finde es nur schade. Zumal die Mehrheit der Milongabesucher gern Fotos von sich sieht … Siehe Gerhards blogartikel :
Gerhards blogartikel hat mich inspiriert…
Und nun als Foto – Opfer :
Ich werde vom Staat hinlänglich überwacht (Kameras im öffentlichen Raum) (e-card)… Ist mir persönlich wurscht …
Ich lasse mich überwachen : Bankomat, Smartphone,Apps, Facebook, Twitter und Co…. Kann ich selbst steuern…
Und wenn ich öffentliche Veranstaltungen besuche, wie zum Beispiel eine Milonga, werde ich auch fotografiert oder gefilmt. Ja soll ich im Burggarten jedem Touristen hinterher rennen, der ein Video macht? Ich kann nur hoffen, dass ich nicht doof gucke und gut… Es interessiert in Japan eh kein Schwein wie ich drein schau.
Klar, auch wir haben den Fotografen unseres Vertrauens, vorzugsweise uns selbst, aber die Leut, die Böses wollen, hält auch keine neue Verordnung ab …
Das Problem ist ja nicht nur das Recht am eigenen Bild, sondern die Tatsache, dass über geotagging nachvollziehbar ist, wann und wo jemand war…
Sprich: ist schon blöd, wenn der Chef sieht, dass du im Krankenstand tanzen warst … Oder der Göttergatte dich auf Facebook in inniger Umarmung mit einem anderen – tanzen – sieht….
Das ist der eigentliche Grund für das Geschiss … Mich könnt ihr fotografieren wo ihr wollt, seid nett und veröffentlicht kein Meuchelfoto und gut…. Ihr selbst seid viel durchschaubarer mit dem, was ihr tut (Facebook Twitter Apps und Co ) als ein Foto von einer Milonga sein kann. … Btw : wenn jemand im Krankenstand in den Kletterpark geht und sich dann aufregt, dass ein Bild auf Facebook kommt, sollte derjenige dort lieber nicht mit der Bankomat Karte zahlen…Nur so ein Tipp
Also jetzt ist mir leichter, weiß auch nicht, aber das ist mir schon ein Anliegen.
Ich wünsche euch viele schöne Tangos alles Liebe und bis bald
Eure
Alessandra
SyS
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Interessanter Beitrag. Überwachung im Zeitalter des Datenschutzes. Soweit ist es gekommen..